"Die Stadt ist auch mein "livingroom". Ich will mich nicht mehr ärgern, dass Geld und Macht bestimmt, was um mich herum geschieht. Ich will es nicht mehr mit mir geschehen lassen ." Diese Aussage aus dem Umfeld der Kölner Bürgerinitiative im Stadtteil Ehrenfeld piekste auch die rund 50 Besucher*innen des Filmabends des Freundeskreises an. Gezeigt wurde der Film von Anna Ditgens über das Engagement von Stadtteilbewohner*innen für eine beteiligungsorientierte Entwicklung eines ehemaligen Industriekomplexes in ihrem "Veddel".
Persönliche Betroffenheit zeigten in der anschließenden Diskussion auch die Elmshorner. Etliche Teilnehmer*innen meldeten sich zu Wort und forderten Einflussnahme auf die Entwicklung der Knechtschen Hallen. Dabei gerieten sowohl der Eigentümer als auch die Stadtverwaltung bzw. die Politik ins Visier. Warum hat die Stadt kein Einfluss auf den Eigentümer, der das Denkmal verfallen läßt und welche Interessen verfolgt eigentlich die Stadt? Es herrsche keine Transparenz und befürchtet wurde, dass eines Tages Fakten geschaffen würden.
Soweit soll es nicht kommen! Ganz konkrete Ideen wurden vorgeschlagen, z.B. die Gründung einer bürgerschaftlichen Planungsgruppe für das Gebäude und das Quartier. Bei der nächsten öffentlichen Vorstandssitzung sollen die Vorschläge konkretisiert werden.
Freundeskreis der Knechtschen Hallen
Keimzelle Kranhaus e.V.
Veranstaltungsort:
Schloßstraße 8
25336 Elmshorn
Telefon: 041 21 - 103 172
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