...„Denkmalschutz gleich Zukunftsschutz?“ lautet die Fragestellung bei der öffentlichen Mitgliederver- sammlung der Elmshorner SPD im Kranhaus.
Zusammen mit der Landtagsabgeordneten Beate Raudies, dem Architekten Thomas Wehrmann, der Besitzer eines denkmalgeschützten Hauses auf Klostersande ist, und Alexander Blazek, Verbandsvorsitzender des Haus- und Grundeigentümervereins Schleswig-Holstein wurde eine interessante Gesprächsrunde, jahreszeitlich bedingt im etwas kühlen Kranhaus angeboten und heiss diskutiert.
Mehr als 25 Zuhörer nahmen die Gelegenheit wahr sich die Argumente und Standpunkte der Experten auf dem Podium anzuhören.
Beate Raudies berichtete, der schleswig-holsteinische Landtag beschäftigt sich aktuell mit der Vorlage eines Gesetzentwurfs zum Denkmalsschutz. „Kern des Gesetzentwurfs ist die Aufhebung der bundesweit einmaligen Unterscheidung zwischen einfachen und besonderen Kulturdenkmälern“, so die SPD-Politikerin; „das betrifft landesweit ca.16.000 Gebäude, die bisher unter einfachen Denkmalschutz stehen." Zudem sollen im neuen Gesetz auch Regelungen getroffen werden, die eine wirtschaftliche Nutzung von Denkmälern in einem höheren Umfang ermöglichen. „Das betrifft unter anderem die energetische Sanierung von Gebäuden durch Wärmedämmung, aber auch die behindertengerechte Gestaltung durch den Einbau eines Fahrstuhls.“
Einen ausführlichen Bericht zum Verlauf und zu den inhaltlichen Aussagen der drei Podiumteilnehmer können Sie auf den Seiten der Elmshorner SPD nachlesen.
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