Teil 4: Stadtumbau ohne Abriss

Die Stadt Elmshorn hat einen Abrissantrag für einen Teil der kleinen Knechtschen Hallen gestellt. Das Citastrom-Gebäude und die Mantelhalle sollen für den Ausbau der Berliner Straße abgerissen werden. Und das, obwohl sich der Stadtumbauausschuss im Oktober 2023 für den Erhalt der Mantelhalle ausgesprochen hat, und obwohl der gesamte Gebäudekomplex unter Denkmalschutz steht. Das Argument der Stadt: sonst sei der gesamte Stadtumbau in Frage gestellt.

Eine Argumentation, der wir uns nicht anschließen können!

Es gibt durchaus Optionen, wie dieser Ausbau gestaltet werden kann, ohne dass ein denkmalgeschütztes Gebäude abgerissen werden muss. Erste Option: der Fußweg wird durch die Kolonnaden im Citastromgebäude geführt. Zweite Option: Verzicht auf eine Linksabbiegerspur in der Berliner Straße, und Schlossstraße wird zur Einbahnstraße. So wäre genügend Platz für einen Ausbau der Berliner Straße.

Leider ist das Amt für Stadtentwicklung nicht bereit, mit uns darüber zu sprechen. Weder die Politik in Elmshorn, noch wir, als Interessent an dem Bauensemble, werden in die Vorgaben, mit denen man in die Verhandlungen mit dem LBV (Landesbetrieb Straßenbau & Verkehr) und der Denkmalschutzbehörde geht, eingeweiht.

Wir sind nicht der Meinung, dass der LBV und der Denkmalschutz sich einigen müssen, wie es gesagt wird. Es ist Aufgabe der Stadtverwaltung einen für alle Seiten akzeptabel Vorschlag auf den Tisch zu legen. Das heißt, Erhalt des Denkmals und Ausbau der Berliner Straße.

Es ist möglich! Nur der Wille muss vorhanden sein, diesen Weg zu gehen! 

 

Auch über diese Möglichkeiten möchten wir euch am 4. November, um 19.00 Uhr, auf unserer öffentlichen Mitgliederversammlung im AWO Zentrum Klostersande informieren. Alle interessierten Bürger sind eingeladen, mit uns zu diskutieren, wie wir die Stadtverwaltung und Politik unterstützen können, die Stadt für die Bewohner lebenswerter zu machen